BBVA startet in Deutschland mit 3 % Zinsen und 3 % Cashbachback

Die spanische Großbank Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) mischt den deutschen Bankenmarkt auf! Mit einem brandneuen Angebot, das am 26. Juni 2025 an den Start ging, lockt die Bank Neukunden mit einem attraktiven Angebot: 3 % Zinsen p.a. auf das Girokonto-Guthaben und 3 % Cashback auf Einkäufe mit der BBVA-Debitkarte – beides für die ersten zwölf Monate. Dazu ein gebührenfreies Konto ohne Mindestgeldeingang oder versteckten Kosten. Wir werfen einen Blick auf das Angebot.

Das Angebot der BBVA umfasst ein vollwertiges Girokonto, das dauerhaft ohne Bedingungen wie Mindestgeld- oder Gehaltseingang erfordert und auch über das erste Jahr hinaus kostenlos bleiben wird. Dabei wird jegliches Guthaben bis zu einer Summe von 500.000 Euro in den ersten zwölf Monaten mit attraktiven 3 % p.a. verzinst und das ohne, dass ein separates Tagesgeldkonto wie bei vielen anderen Banken notwendig ist. Das liegt deutlich über den Angeboten vieler Direktbanken und Fintechs wie unser Tagesgeldrechner zeigt.

Zum Vergleich: Viele deutsche Banken wie ING* oder DKB* bieten nur 0,75 bis 1,0 % p.a. oder gar keine Verzinsung auf ihren Sparkonten. Selbst Top-Angebote wie das der comdirect* bieten Neukunden nur etwa 2,75 %.

3 % Zinsen und 3 % Cashback

Die Zinsen werden bei der BBVA täglich berechnet und monatlich gutgeschrieben. Das macht einen kleinen Zinseszinseffekt möglich. Nach dem ersten Jahr sinkt der Zinssatz allerdings auf 25 % des EZB-Einlagefazilitätssatzes und damit aktuell auf nur 0,5 % p.a. Das ist deutlich weniger attraktiv. Wer maximal profitieren will, sollte das Angebot strategisch nutzen und nach Ablauf der Aktionsfrist prüfen, ob ein Wechsel zu einem anderen Tagesgeldanbieter sinnvoll ist.

Im Hinterkopf sollte man jedoch behalten, dass lediglich die spanische Einlagensicherung greift. Das Guthaben ist bis 100.000 Euro über den spanischen Fondo de Garantía de Depósitos abgesichert. Dieser hat mit nur 8,27 Milliarden Euro eine geringe Deckungsquote im Vergleich zu den 924 Milliarden Euro an spanischen Einlagen. Im Falle einer Bankenkrise könnte der Fonds überfordert sein, etwaige Ausfälle auszugleichen. Sollte der spanische Staat verpflichtet sein, einzugreifen, ist dessen Bonität (Moody’s: Baa1, S&P: A) zudem schlechter als die Deutschlands (AAA), was ein zusätzliches Risiko darstellt.

Zum Konto gehört eine physische und virtuelle Debitkarte von Mastercard. Die physische Version enthält keinerlei Aufdruck der Kartennummer, was die Sicherheit im Alltag erhöht. Die Daten werden lediglich in der App oder über das Webinterface der Bank zur Verfügung gestellt. Zudem gibt es einen dynamischen CVV-Code, der alle zehn Minuten wechselt, um das Risiko von Datenmissbrauch weiter zu reduzieren. Außerdem kann die Karte jeder Zeit mit nur einem Klick gesperrt werden.

Im ersten Jahr gibt es für alle Einkäufe 3 % Cashback. Das bedeutet: Für jeden Euro, den man über die Karte ausgibt, erhält man 3 Cent zurück – bis zu einem monatlichen Einkaufswert von 250 Euro und damit maximal 7,50 Euro pro Monat. Wer das Angebot voll ausnutzt, kann so zusätzliche 90 Euro im Jahr einstreichen. Für alle anderen Einkäufe, die über diese Schwelle liegen, greift man dann einfach zu einer anderen Cashback-Karte, wie beispielsweise die von Crypto.com.

Das Cashback wird monatlich direkt auf das Girokonto überwiesen und gilt sowohl für Online- als auch für Offline-Einkäufe im Supermarkt oder beim Onlineshopping. Ausgeschlossen sind Zahlungen an Finanzinstitute, Kryptowährungen, Glücksspiel, Inkassounternehmen oder Bargeldabhebungen. In der BBVA-App oder im Online-Banking siehst man genau, welche Transaktionen Cashback generiert haben.

Modernes Banking

Ansonsten bietet das BBVA-Girokonto ein modernes, digitales Banking. Dazu gehören Echtzeitüberweisungen, kontaktloses Bezahlen, Pay&Plan für Ratenzahlungen, eine Sparbox mit automatischen Sparregeln und sogar ein Dispositionskredit (9,95 % p.a.) für den allerdings eine SCHUFA-Abfrage erfolgt. Bargeldabhebungen sind ab 150 Euro an Mastercard-Automaten innerhalb der EU viermal im Monat kostenfrei, in Spanien erfällt an allen BBVA-Automaten der Mindestbetrag. Außerdem ist es möglich, über Einzelhandelspartner gegen eine Gebühr von 1,4 % Einzahlungen vorzunehmen. Eine Aufladung des Girokontos per Kreditkarte ist ebenso möglich. Es gibt einen 24/7-Kundenservice in deutscher Sprache per Telefon oder Chat.

Fazit: Das Angebot des BBVA-Girokontos ist ein echtes Highlight für alle, die in den ersten zwölf Monaten maximal profitieren wollen. 3 % Zinsen auf bis zu 500.000 Euro und 3 % Cashback (bis 90 Euro pro Jahr) sind unschlagbar, besonders da keine Bedingungen wie Gehaltseingang erforderlich sind. Die moderne App, innovative Sicherheitsfeatures und der 24/7-Support runden das Paket ab.

Andreas Stegmüller

Ist Gründer und Betreiber dieses Blogs. Hat während seiner mehr als zehnjährigen Redakteurs-Laufbahn schon für mehrere große Medien zu den unterschiedlichsten Themen geschrieben. Die Börse ist seit 2016 seine Leidenschaft.

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