Tipp für Vielnutzer: Die Mastercard von Curve

Da es derzeit nur eine virtuelle Version der von uns kürzlich empfohlenen Hi-Karte mit attraktivem Krypto-Cashback gibt, kann diese derzeit nur online eingesetzt werden. Für die täglichen Ausgaben im Supermarkt müssen sich Kunden des Startups noch bis zum Erscheinen der physischen Karte gedulden. Doch es gibt einen Trick, um die Hi-Karte schon heute überall dort einzusetzen, wo Debitkarten von Mastercard und Visa akzeptiert werden. Und der hat gleich noch etliche weitere Vorteile, die vor allem Besitzer mehrerer Kredit- und Debitkarten erfreuen dürften, die aber auch denjenigen zugutekommen, die sich häufig im Ausland aufhalten: Der Zahlungsdienstleister Curve*.

Curve bietet eine Debitkarte von Mastercard, die jedoch ohne irgendein Girokonto auskommt. Der Clou: Über eine Smartphone-App, die für iOS- und Android-Geräte verfügbar ist, können zahlreiche verschiedene Kredit- und Debit-Karten anderer Banken und Dienstleister hinterlegt werden. Curve reicht die Zahlung dann an die ausgewählte Karte per Online-Transaktion weiter.

Unterstützt werden nicht nur alle Visa-Karten und Karten von Mastercard, sondern sogar auch von Diners Club oder Discover. Einzig Karten von American Express lassen sich derzeit noch nicht hinterlegen. Dafür Loyalty- und Punktekarten wie beispielsweise von PayBack, DeutschlandCard, Starbucks, Subway oder Lego.

Mehr Platz im Geldbeutel, viele Funktionen in der App

So können sogar virtuelle Karten eingesetzt und vor allem das Portemonnaie leichter gemacht werden, da die in der Curve-App* hinterlegten Karten theoretisch in der Schublade zu Hause verbleiben können. Wenn einmal eine Zahlung durch die hinterlegte Karte abgelehnt werden sollte, greift automatisch der Anti-Embarrassment-Mode und Curve bucht von der vorher bestimmten Backup-Karte ab – ohne, dass eine peinliche Situation an der Supermarktkasse entstehen kann.

Das Beste dabei: Die Zahlung lässt sich später einmal auf eine andere verschieben. Dann wird die vorher getätigte Abbuchung storniert, das Geld wieder gutgeschrieben und von der anderen Karte eingezogen. Theoretisch kann man so seine Kreditlinie hinauszögern.

Doch auch das sind längst nicht alle Vorteile von Curve*. Es lassen sich zudem im Ausland teure Transaktionsgebühren oder Entgelte einsparen, da Curve diese zumindest unter der Woche nicht aufruft und stets auf den Interbankenkurs von Mastercard setzt, was besonders gute Umrechnungskurse verspricht. Außerdem lässt sich kostenlos Geld über eine Kreditkarte abheben, die für diesen Dienst eigentlich eine Gebühr aufrufen würde. Je nach Kontostufe gibt es sogar bei bis zu sechs vorher gewählten Händlern zusätzliches Cashback in Höhe von 1 %, das auf einem separaten Konto gesammelt wird und sich bei jeder beliebigen Zahlung gegenrechnen lässt.

Weiterhin gibt es verschiedene Versicherungspakete wie eine weltweite Auslands-Krankenversicherung oder eine Versicherung für das Smartphone und den Leihwagen. Sogar ein verbilligter Lounge-Zugang am Flughafen kann eingelöst werden. Natürlich lässt sich die Curve-Karte* bei Apple Pay und Google Pay hinterlegen, womit bequem mit dem Smartphone bezahlt werden kann – auch dann, wenn die eigentlich hinterlegte Karte die Services nicht unterstützt.

Ansonsten bietet die App übersichtliche Ausgaben-Übersichten, kategorisiert jeden Umsatz vollautomatisch in verschiedene Kategorien und liefert interessante Statistiken zum Ausgabeverhalten.  

Verschiedene Kontostufen

Curve* ist im Standard-Plan zunächst kostenlos, verlangt lediglich für die Ausstellung der eigenen Debit-Karte eine Versandgebühr in Höhe von etwa 5 Euro. Dann lassen sich bis zu zwei Bezahlkarten in der App hinterlegen, man darf im Ausland Umsätze von bis zu 1.000 Euro im Monat gebührenfrei tätigen und maximal 200 Euro monatlich abheben. Im Modell „Curve X“ können bis zu fünf Karten hinterlegt werden und die Limits im Ausland sowie für das „Go Back in Time“-Feature werden weiter erhöht, wobei man für diesen Plan 4,99 Euro im Monat bezahlen muss.

Bei Curve-Black für 9,99 Euro monatlich lassen sich beliebig viele Karten in der App hinterlegen, die Bargeldverfügung verdoppelt sich und das Limit für gebührenfreie Auslandsumsätze wird vollständig aufgehoben. Obendrein gibt es bei drei Händlern das oben erwähnte Cashback. Wer bei diesen monatlich viel umsetzt, kann das Abo damit quasi schon bezahlen. Ebenfalls mit dabei ist eine Auslandskrankenversicherung.

Der Metal-Plan für 14,99 Euro im Monat ist das teuerste Abomodell von Curve. Hier gibt es alle Vorteile von Curve Black sowie weiter erhöhte Limits für die Bargeldverfügung oder die Go-Back-in-Time-Funktion und das Cashback bei sechs ausgewählten Händlern sowie weitere Versicherungsleistungen. Wie der Name bereits vermuten lässt, ist eine hochwertige, 18 Gramm schwere Metall-Karte in verschiedenen Farben enthalten.

Wer Curve einmal ausprobieren möchte, bekommt über unseren Link* (oder den Code "KNVV3J5N") derzeit ein Startguthaben in Höhe von 5 Euro gutgeschrieben und spart sich somit theoretisch die Versandkosten für die Curve-Karte im Free-Plan. Wir haben die Karte im Dauereinsatz und lieben sie!

Andreas Stegmüller

Ist Gründer und Betreiber dieses Blogs. Hat während seiner mehr als zehnjährigen Redakteurs-Laufbahn schon für mehrere große Medien zu den unterschiedlichsten Themen geschrieben. Die Börse ist seit 2016 seine Leidenschaft.

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