Nach einem Monat: Ausgaben und Monetarisierung

Die Idee eines Finanzblogs, der sich um die langfristige Altersvorsorge drehen und spekulativere Anlageformen behandeln sollte, geisterte schon länger durch unseren Kopf . Im Januar wurde schließlich das dafür notwendige Gewerbe angemeldet und die Ideen nach und nach umgesetzt. Größter Hemmschuh war der bürokratische Aufwand, denn teilweise benötigten die Behörden etliche Wochen für ihre Rückmeldungen und ließen uns teilweise sogar Monate warten – kein Problem, schließlich standen wir zu dieser Zeit inmitten der Hochphase der Corona-Pandemie. Ende Juli gingen dann die ersten Basis-Artikel online und wir feierten den offiziellen Blogstart am 15. August 2021 mit einer mehrteiligen Artikelstrecke zum deutschen Rentensystem.

Positive Entwicklung der Leserzahlen

Seitdem sind die Leserzahlen kontinuierlich gestiegen. Auf den ersten Blogmonat sind wir sehr stolz! Über den gesamten August hinweg wurde TradingForFuture.de über 5.500 Mal besucht, wovon etwa 3.600 unterschiedliche Besucher waren. Sie sorgten für nicht ganz 185.000 Zugriffe und etwa 40.124 Seitenaufrufe, was in einem Gesamt-Traffic von 4,71 GB resultierte. Mit den Vormonaten und dem halben September zählen wir etwa 8.400 Besucher im Schnitt und rund 85.000 Seitenaufrufe. Der stärkste Tag in der Woche ist der Samstag und das obwohl an diesem Tag keine neuen Artikel online gehen. Aktuell hat sich bei uns die Veröffentlichung neuer Beiträge für Mittwoch und Sonntag etabliert.

Über die Hälfte der Leser findet bereits über Google zu uns. Der Rest sind sicherlich Unterstützer aus dem Freundes- und Bekanntenkreis, für deren Support wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken! Insgesamt ist aber noch einiges an Potential nach oben vorhanden und wir haben da schon ein paar Ideen, die Reichweite zu vergrößern. Die Reise hat gerade erst begonnen!

Bisherige Ausgaben

Bis es so weit war, musste zunächst die Arbeitsgrundlage geschaffen und eine Webseite entwickelt werden. Die entstand in nahezu kompletter Eigenleistung mit einiges an Recherche-Aufwand. Nichtsdestotrotz sind natürlich ein paar Kosten angelaufen, die uns in Vorleistung zwangen. Zunächst bezuschussten wir das 35 Euro teure Gewerbe mit einer Privateinlage in Höhe von 250 Euro, die inzwischen fast aufgebraucht ist. Alleine für die Umsetzung die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) liefen Kosten in Höhe von 64,18 Euro an. Das Webseiten-Design schlug mit 41 Euro zu Buche, das Logo, das uns dankenswerterweise ein befreundeter Künstler kreierte, kostete 119 Euro. Für die Domain bezahlen wir 11,80 Euro im Jahr, das Hosting bei Hetzner beläuft sich auf monatlich 1,90 Euro. In Summe sind somit Gesamtkosten in Höhe von 280,48 Euro aufgelaufen.

Für uns ist TradingForFuture.de ein Herzensprojekt, mit dem wir mehr Leute dafür motivieren wollen, Geld an der Börse anzulegen – egal, ob langfristig für die Altersvorsorge oder im kurzfristigen Future-Handel. Wir sehen das Projekt als eine Art Tagebuch an und freuen uns, wenn andere aus den Inhalten für sich etwas mitnehmen können. Wenn nicht, dann haben wir uns einfach noch einmal ausführlich mit den Themen beschäftigt und diese für uns verinnerlicht. Eine Win-Win-Situation. Ein monetärer Erfolg des Blogs ist aber nicht notwendig.

Monetarisierung

In diesem Blog dreht sich alles ums Geld und so haben wir frühzeitig Gedanken gemacht, wie wir das Projekt amortisieren oder zumindest ein bisschen Geld damit verdienen können. Schon in den ersten Wochen nutzten wir zahlreiche Möglichkeiten. Die größte, bisherige Einnahmequelle ist das Affiliate-Programm von Amazon*. Über die Banner an der Seite der Webseite führen wir unsere Leser direkt zu Amazon. Wenn sie dort etwas bestellen, bekommen wir eine kleine Vermittlungsprovision in Höhe von meist 1,5 % des Bruttowarenwertes gutgeschrieben. Für sie entstehen dabei keinerlei Mehrkosten. Bislang liefen dadurch 56 Cent an Einnahmen auf, wobei wir noch eine dritte Bestellung benötigen, um nicht aus dem Programm zu fliegen.

Das zweite Standbein ist die Zusammenarbeit mit financeAds. Der Dienstleister stellt unter anderem die verschiedenen Vergleichsrechner zur Verfügung und beteiligt uns an etwaigen Abschlusseinnahmen. Für jeden Vertragsabschluss, den unsere Leser über die Links durchführen, fließt auch hier eine kleine Vermittlungsprovision. Bislang sind darüber allerdings noch keine Einnahmen geflossen.

Aber auch in den Artikeln selbst verwenden wir Affiliate-Links. Doch wir garantieren: Wir empfehlen ausschließlich das, was wir für gut befunden haben und selbst nutzen. So sind wir begeisterte Nutzer von Crypto.com, haben eine höhere Summe bei Bondora Gow & Grow liegen und Nutzen Zinspilot für unseren Notgroschen, um zumindest noch ein bisschen Zinsen für unsere Tagesgeldeinlage zu bekommen. Das wird auch in Zukunft so bleiben, wenn wir von unseren Brokern und deren Angeboten berichten werden.

Ebenfalls bereits implementiert ist die VG Wort. Hier gibt es bei entsprechender Reichweite und Textlänge einmal im Jahr von der Verwertungsgesellschaft eine zusätzliche Vergütung für alle Artikel. Langfristig sollen die Amazon-Banner durch Google-AdSense ersetzt werden, um auch über einfache Werbeeinblendungen entlohnt zu werden, ohne abhängig von Klicks oder gar Vertragsabschlüssen sein zu müssen. Unser Ziel: Bis Ende des Jahres Break-Even sein!

Andreas Stegmüller

Ist Gründer und Betreiber dieses Blogs. Hat während seiner mehr als zehnjährigen Redakteurs-Laufbahn schon für mehrere große Medien zu den unterschiedlichsten Themen geschrieben. Die Börse ist seit 2016 seine Leidenschaft.

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