Motivationsbonbon: Der Freiheitskalender

Dass ich einen ziemlich guten Überblick über die Finanzen habe und nicht nur meine Ausgaben auf den Cent genau mithilfe eines Haushaltsbuches protokolliere, sondern auch die Entwicklung meiner Aktiendepots und Kryptowährungen genauestens festhalte, das dürfte in vielen meiner Blog-Beiträge bereits durchgedrungen sein. Diese doch tägliche Arbeit gibt mir einen guten Überblick über den aktuellen Stand und dient obendrein Motivationszwecken, weil man immer wieder feststellt, wie das passive Einkommen stetig wächst und der Schneeball so langsam aber sicher ins Rollen kommt.

Das funktioniert nicht nur in Form von Balkendiagrammen, sondern auch in Form eines Freiheitskalenders, wie ich ihn nenne. Ich bin über meinen aktuellen Lebensstandard sehr glücklich und kenne daher meine monatlichen Ausgaben bestens. Ich weiß, was ich im Schnitt für Lebensmittel ausgebe, wie hoch meine Nebenkosten für Heizung, Wasser, Müll und Co. am Ende des Jahres ausfallen und habe einen guten Überblick über meine sonstigen Ausgaben für das Smartphone, Internet oder den einen oder anderen Streaming-Dienst. Natürlich kann sich selbst meine Miete nicht so schnell erhöhen.

Passives Einkommen bezahlt immer mehr Tage

All diese Kosten und Ausgaben rechne ich einfach auf einen einzelnen Tag herunter, um festzustellen, wie viel Geld ich täglich durch passives Einkommen erhalten muss, um davon einen Tag lang leben zu können. Wenn dann beispielsweise Dividenden eingehen und diese einen solchen vollständig decken, streiche ich mir einen Tag aus dem Kalender. Ich habe einen Tag zusätzlich gewonnen, an dem ich zur Deckung meines Lebensstandards nicht mehr arbeiten muss. Zu Beginn mögen es Tage sein, im Laufe der Jahre werden es Monate.

Wenn man es schafft, dass seine passiven Einnahmen ausreichen, um einen kompletten Monat decken zu können, muss man theoretisch nur noch elf davon im Jahr arbeiten. Mit jeder passiven Einnahme erkauft man sich ein Stückweit Freiheit und wird stetig in Eigenverantwortung unabhängiger von anderen. Meinen Freiheitskalender starte ich jedes Jahr auf Neue.

Dranbleiben lohnt sich! Es werden stetig mehr Tage auf dem Freiheitskalender werden!

Keyfacts

  • alle Ausgaben auf einen Tag herunterbrechen
  • erreichen neue passive Einnahmen die Tagessumme, streicht man einen Tag im Kalender
  • man muss für diesen Tag nicht mehr arbeiten gehen

Andreas Stegmüller

Ist Gründer und Betreiber dieses Blogs. Hat während seiner mehr als zehnjährigen Redakteurs-Laufbahn schon für mehrere große Medien zu den unterschiedlichsten Themen geschrieben. Die Börse ist seit 2016 seine Leidenschaft.

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