In wenigen Stunden dürfen wir das neue Jahr begrüßen. Für viele ist das die Zeit, die Geschehnisse der vergangenen zwölf Monate noch einmal Revue passieren zu lassen. Auch für uns war das Jahr 2021 ein ganz besonderes. Nicht nur wegen der noch immer anhaltenden Corona-Pandemie, sondern auch weil wir im Januar mit diesem Blog endlich unsere Ideen in die Tat umgesetzt haben. Nach den anfänglichen Hürden stellte sich in den letzten Monaten eine gewisse Routine ein. Die Arbeit beschränkt sich inzwischen meist nur noch auf das Redaktionelle und damit auf die Erstellung neuer Inhalte.
Bürokratische Hürden
Direkt nach dem Jahreswechsel füllten wir unseren Gewerbe-Antrag aus und schickten diesen noch am selben Tag an die Behörde. Der Gebührenbescheid flatterte nur wenige Tage später ins Haus und wurde fast taggleich von uns beglichen sowie der Aufforderung der Ausfüllung des Fragebogens zur steuerlichen Erfassung direkt nachgegangen. Dann hörten wir monatelang nichts mehr, bis uns im Juni plötzlich eine zweite Mahnung ereilte, doch endlich die Steuer-Belange zu klären. Nach einem kurzen Telefonat mit dem zuständigen Finanzamt stellte sich das schließlich als großes Missverständnis heraus und wir hatten wenig später allen bürokratischen Aufwand für die Gründung erledigt.
Wir konnten endlich mit der eigentlichen Arbeit beginnen. Ein befreundeter Künstler entwarf das Logo, die Webseite entstand komplett in Eigenregie und ging schließlich im Juli mit den ersten Basis-Artikeln online. Den offiziellen Startschuss feierten wir am 15. August mit einer mehrteiligen Artikelstrecke zum deutschen Rentensystem.
Über 50 Veröffentlichungen
Seitdem sind pro Woche zwei neue Artikel erschienen, die sich hauptsächlich mit dem langfristigen Vermögensaufbau beschäftigen, teilweise etwas politisch wurden oder spekulative Trading-Inhalte behandeln. Immer sonntags und mittwochs um 09:00 Uhr ging ein neuer Blogbeitrag online. In Summe sind das knapp 50 Artikel. Diesen Rhythmus wollen wir im nächsten Jahr beibehalten.
Obwohl wir anfangs mit Blick auf die DSGVO- und Cookie-Richtlinien von Google Analytics Abstand hielten und uns zunächst auf interne Server-Statistiken stützten, haben wir uns Anfang November dazu entschlossen, das Statistik-Tool doch einzusetzen, was uns aussagekräftigere Statistiken ermöglicht.
Den Zahlen zufolge besuchten uns vom 15. November bis zum 16. Dezember exakt 2.236 Besucher, die 33.954 Seitenaufrufe generierten. Im Schnitt blieben sie knapp über drei Minuten auf unseren Seiten. Seit Beginn haben wir einen Traffic von 21,18 GB ausgeliefert. Anfang September zählten wir im Schnitt etwa 30 Besucher am Tag. Nach einem Peak von 161 Besuchern am 18. November verdoppelte sich die tägliche Besucherzahl auf beinahe 55 Besucher. Seit Anfang September sind wir fast täglich im dreistelligen Bereich. Das freut uns sehr!
Die meist gelesenen Artikel seit Aufzeichnung von Google Analytics:
Weitere Monetarisierung
Nach dem ersten großen Anstieg der Besucherzahlen reichten wir schließlich unsere Bewerbung bei Google ein und wurden wenige Tage später offizieller AdSense-Partner. Seitdem liefern wir individuelle Werbeanzeigen aus und können damit Einnahmen generieren. Banner unseres zweiten Dienstleisters FinanceAds hatten wir zwar seit Blogstart im Angebot, eine Vergütung fand jedoch nur dann statt, wenn Nutzer darüber ein Depot oder ein Konto eröffneten. Das hat bislang ein einziger getan. Mit Google AdSense können wir mit jeder Banner-Auslieferung Umsatz generieren. Im Schnitt sind das meist etwa 0,50 Euro am Tag, in der Spitze hatten wir sogar schon fast 5 Euro an einem einzigen Tag erlöst. Hinzu kommen Kleckerbeträge über das Affiliate-Programm von Amazon.
Damit sind unsere monatlichen Fixkosten für das Hosting bei Hetzner mehr als gedeckt. Sie belaufen sich auf 1,90 Euro im Monat, zuzüglich der jährlichen Gebühr für die Domain. Die restlichen Ausgaben haben sich seit August kaum verändert. Lediglich ein weiteres, kostenpflichtiges Plugin für knapp 40 Euro ist hinzugekommen, womit sich unsere bisherigen Ausgaben für den Blog auf insgesamt 298,90 Euro belaufen.
Dem gegenüber stehen Einnahmen in Höhe von nicht ganz 70 Euro, womit wir das Jahr 2021 mit einem kleinen Verlust abschließen werden. Wir sind jedoch zuverlässig, diesen im nächsten Jahr ausgleichen und unsere Fixkosten Monat für Monat decken zu können. Ob sich auch der Arbeitsaufwand auszahlen wird, wird die Zeit zeigen. Für uns ist TradingForFuture.de ein Hobby-Projekt.
Fehlkonfiguration und Angriff
Doch es lief nicht alles glatt: Nach einer stichprobenartigen Kontrolle der VG-Wort-Zählmarken stellten wir fest, dass wir das Zählpixel aufgrund eines Konfiguration-Fehlers dank der Cookie-Auflagen für jeden Leser blockierten und unsere Artikel bis Mitte November überhaupt nicht gezählt werden konnten. Für uns bedeutet das, dass wir für das Jahr 2021 wohl keine Tantiemen von der VG Wort erhalten werden.
Zudem beschäftigte uns im Dezember ein erster Angreifer. Über Nacht versuchte vermutlich ein Trittbrettfahrer, sich im Backend von TradingForFuture.de einzuloggen. Über 140 verschiedene Login-Versuche über unterschiedliche IPs wurden vergebens durchgeführt. Dabei wurden einfache Nutzernamen wie „Trading For Future“, „Andreas Stegmüller“ oder „Startseite“ benutzt.
Um solche Angriffe frühzeitig erkennen und verhindern zu können, haben wir zusätzliche Maßnahmen ergriffen, die weiteren Recherche-Aufwand nach sich zogen. Auf nähere Details wollen wir aus taktischen Gründen hierzu jedoch nicht eingehen.
Guten Rutsch ins neue Jahr!
Mit all diesen Höhen und Tiefen wünschen wir als unseren Lesern und Unterstützern einen guten Rutsch ins neue Jahr und bedanken uns für den Support. Allzeit gute Rendite!