Der 100. Beitrag auf diesem Blog

Mit diesem Beitrag ist der 100. Artikel auf TradingforFuture.de erschienen – ein weiterer Meilenstein für diesen gerade einmal ein Jahr alten Blog. Während die ersten Monate des Jahres 2021 hauptsächlich für die Konzeption und die Entwicklung der Webseite mit all ihren Hürden rund um die Gewerbe-Anmeldung, die Gestaltung des Logos oder den Schwierigkeiten der DSGVO- und Cookie-Richtlinien verwendet wurden, gingen die ersten inhaltlichen Beiträge im Juli online. Den offiziellen Startschuss feierten wir jedoch erst am 15. August mit einer mehrteiligen Artikelstrecke zum deutschen Rentensystem. Das erste Jahr wurde damit vollgemacht. Zeit, mal wieder ein paar Blicke hinter die Kulissen zu werfen.

Trading for Future
Trading for Future

Weniger Artikel, weniger Leser

Um die Suchmaschinen-Algorithmen zu füttern, traten wir in den ersten Monaten ziemlich auf das Gaspedal. Bis Juli und damit fast ein ganzes Jahr lang veröffentlichten wir pro Woche zwei Artikel, die immer sonntags und mittwochs um 09:00 Uhr online gingen. Nach einer vierwöchigen Sommerpause im August, während der kein einziger Beitrag publiziert wurde, stellten wir schließlich auf einen kürzeren Rhythmus um. Seit September ist nur noch ein Beitrag pro Woche geplant, der immer am Sonntagmorgen erscheint. Der Grund: Entschleunigung.

In den letzten Monaten sind teilweise sehr lange Artikel erschienen, die einiges an Recherche-Aufwand nach sich zogen. Wir denken hier vor allem an unseren umfangreichen Beitrag zum Bitcoin, der Inflation oder die sich damals noch im Gespräch befindliche Vermögensteuer. Zu groß wurde uns der dafür notwendige Zeitaufwand neben dem Hauptjob als Technik-Journalist, aber auch unserem täglichen Daytrading an den Futures-Märkten sowie den Ehrenämtern.

Diese Umstellung hat vermutlich zu einem Leserrückgang geführt. Der kann aber auch daher rühren, dass die Zahlen im Sommer deutlich niedriger ausfallen, als während der kalten Wintertage und den freien Weihnachtsferien. Besuchten uns Mitte November des vergangenen Jahres in der Spitze noch 161 Besucher am Tag, pendelte sich die tägliche Leserzahl danach auf beinahe 55 Besucher ein. Über die Sommertage fiel dieser Wert auf etwa 30 bis 40. Im Schnitt waren es seit Jahresbeginn 48 Besucher täglich. Insgesamt haben wir seit Bestehen der Webseite einen Traffic von fast 65,5 GB ausgeliefert.

Viele spannende Inhalte

Bei den meist geklickten Artikeln gab es innerhalb der Top 10 kleinere Verschiebungen. Der am häufigsten aufgerufene Artikel bleibt der Beitrag zu den 100.000 Euro mit 30 Jahren. Neueinsteiger sind die Artikel zur Kryptowährungs-Börse Crypto.com oder der Beitrag, in dem wir aufgezeigt hatten, wie Staat und System die eigene Rente erschweren.

RangArtikel
1100.000 Euro mit 30 Jahren: Ein magisches Ziel
2Meine Finanzbubble: Das sind gute Finanz-Influencer
3Andreas über sich selbst
4Zwei wichtige Kniffe für den Sparalltag
5Regel #1: Bezahle Dich zuerst und habe einen Notgroschen
6Was es hier zu lesen geben wird
7Wie wir die Rente besser machen könnten
8Rente: Wie Staat und System gegen Dich arbeiten
9Gebühren haben verheerende Auswirkungen
10Crypto.com: Tolle Spielwiese für Kryptowährungen

Natürlich gab es noch weitaus mehr auf unseren Seiten zu lesen. Hervorheben möchten wir unsere Artikelstrecke zum deutschen Rentensystem, die Offenlegung unserer eigenen Anlagestrategie, die Erklärung warum eine Vermögensteuer doch nicht so gut ist, oder warum Vermögensberatung nur auf Honorar-Basis für alle Seiten zu empfehlen ist. Außerdem zeigten wir die negativen Auswirkungen der Inflation, machten klar, warum der Kopf im Trading das größte Hindernis ist, und zeigten auf, warum Bitcoin viele unserer aktuellen Probleme aus der Welt schaffen könnte.

Auch vermeintlich themenfremde Inhalte wie unser Lego-Depot oder der Artikel zu Sachdividenden hatten wir in den letzten zwölf Monaten veröffentlicht. Die Stufen der finanziellen Freiheit waren ebenso Thema, wie Spartricks für den Alltag oder Aktiensparpläne. Für die aktuell herrschenden, eher schwierigen Börsenzeiten gaben wir wertvolle Ratschläge, zeigten aber auch auf wie man noch mehr aus seiner Sparrate herausholen kann.

Nicht alle Artikel erwiesen sich als klug

Es gab aber auch Artikel, deren Inhaltsverlauf nicht gerade gut ausging. In einem Beitrag stellten wir das Ökosystem von TerraLUNA vor und zeigten, wie man aus einem vermeintlichen Stablecoin bis zu 20 % Rendite herausholen konnte. Nach einer Short-Attacke verlor dieser allerdings seine Dollar-Anbindung, wurde nahezu wertlos und zog selbst den Bitcoin als Leitwährung unter den Kryptowährungen mit in den Abwärtsstrudel. Der Kryptomarkt bleibt volatil und vor allem schnelllebig. Rendite geht immer mit Risiko einher. Dank Diversifikation sind einzelne Verluste vertretbar.

Ansonsten veröffentlichten wir eine Reihe von Buchempfehlungen und kostenlosen Hörbüchern auf Spotify und stellten das eine oder andere Girokonto vor, das wir im Alltag selbst nutzen. Kürzlich gab es einen Artikel zum norwegischen Staatsfonds, welchen sich Deutschland unserer Meinung nach unbedingt zum Vorbild nehmen sollte.

Gewinnschwelle bald erreicht

Monetär hat sich dagegen wenig getan. Aufgrund der Inflation sind unsere monatlichen Kosten zwar ebenfalls gestiegen, die können wir inzwischen jedoch über unsere Werbeeinnahmen finanzieren. Anfang September gab es die erste Auszahlung von Google. Die initialen Entwicklungskosten sind fast hereingeholt, im Laufe der nächsten Monate werden wir voraussichtlich den Status „Breakeven“ erreichen.

Dann muss sich nur noch unsere Zeit bezahlt machen – doch bis dahin, bleibt der Blog ein Herzensthema und Hobby-Projekt. Jeden, den wir mit unseren Inhalten dazu motivieren können, seine Geldanlage selbst in die Hand zu nehmen und damit sein eigenes Leben zu verbessern, ist ein Gewinn für uns alle!

Andreas Stegmüller

Ist Gründer und Betreiber dieses Blogs. Hat während seiner mehr als zehnjährigen Redakteurs-Laufbahn schon für mehrere große Medien zu den unterschiedlichsten Themen geschrieben. Die Börse ist seit 2016 seine Leidenschaft.

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